The Art of Programming
Das Programm in Theorie und Praxis
Im Wintersemster
2004/05 wird eine Veranstaltungsreihe in Zusammenarbeit der Medienwissenschaft/Filmwissenschaft
mit der Freien Kunst/ Filmklasse sowie der Kunstwissenschaft der Hochschule
für Bildende Künste Braunschweig stattfinden, in der Programmacher/Kuratoren
jeweils einen Abend im Filmstudio gestalten. Diese sind integriert in
ein Seminar, in dem einerseits die Thematik theoretisch beleuchtet wird,
andererseits an den auf die Veranstaltungen folgenden Vormittagen mit
den jeweiligen Kuratoren Diskussionen mit Workshop-Charakter geführt
werden (siehe hierzu auch die Veranstaltungsausschreibung von Prof. Dr.
Heike Klippel im Vorlesungsverzeichnis.)
Dem Feld des
Programmierens/Kuratierens kommt eine wichtige Rolle in der kulturellen
Arbeit von Kinos, Festivals, Museen, Archiven, sowie im Fernsehen zu.
Weitgehend abhängig von den jeweiligen Qualitäten des Kurators,
beklagt oder belobt von den beteiligten Künstlern, selten reflektiert
vom Publikum, finden diese Tätigkeiten in einem bisher kaum theoretisch
aufgearbeiteten Bereich statt. Es gibt eine Reihe von Publikationen, die
sich mit der Thematik des Kuratierens im Museums-/Ausstellungskontext
beschäftigen und die in der Regel auf vorangegangenen Veranstaltungen,
Ausstellungen, Symposien basieren. Diese haben allerdings nicht die Perspektive
des Programmbegriffs und der Filmkultur, sondern beziehen sich rein auf
den gesellschaftlichen Bereich der Kunstvermittlung. Ausgangspunkt des
hier geplanten Projekts soll ebenfalls die Auseinandersetzung mit Programmen
und ihren Kuratoren sein. Die Zielsetzung ist allerdings, Ansätze
für Vorgehensweisen und Reflexionen in Bezug auf die Schnittstellen
zwischen Massenmedien, Populärkultur und dem Kunstkontext zu gewinnen.
<detailliertes
Programm>
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