Das Filmforum der HBK präsentiert im Wintersemester 2022/2023:

   

 

Montag | 06.02.2023 | 19:00 h

Sergej Eisenstein – Броненосец Потёмкин

Panzerkreuzer Potemkin (Bronenosec Potemkin)

Als Propagandafilm sollte 'Panzerkreuzer Potemkin' starke emotionale Reaktionen im Sinne der sowjetischen Massenideologien hervorrufen. Der Film geht aber in Form und Inhalt über simple Propaganda weit hinaus und wurde mehrfach als einer der einflussreichsten und besten Filme aller Zeiten ausgezeichnet. – Eine 'Attraktionsmontage' und 'Chronik' der Revolutionsereignisse 1905 in Odessa.

 

     
   

 

Sergej Eisenstein – Panzerkreuzer Potemkin (Bronenosec Potemkin)
70 min | 1925 | DVD (35mm) | bw | silent (Musik 1926) | OVru (UTde) | RU (UdSSR)



Sergei Eisenstein (*1898, †1948) wuchs in großbürgerlichen Verhältnissen auf. 1918 wurde Eisenstein zur Roten Armee einberufen und wirkte bei einem Agitpropzug als Karikaturenzeichner. Ab 1920 war er als Bühnenbildner im Proletkult-Theater in Moskau tätig, wo er auch an Regiekursen teilnahm. Sein erster Film (1923) war Teil einer Theaterinszenierung. Im gleichen Jahr und noch vor seinem ersten Film entwickelte er das Konzept der Attraktionsmontage als Theorie für seine Theater- und Filmarbeit: durch Aggressivität und sinnliche Stimulation sollte der Zuschauer von bürgerlich geprägten ästhetischen Vorstellungen in der Kunstrezeption befreit werden.

 

[ Abbildung oben: aus dem Film 'Panzerkreuzer Potemkin' von Sergej Eisenstein ]

 

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