Das Filmforum der HBK präsentiert:

 

Mo, 26.11.2007, 19.00 Uhr

Fokus Dokumentarfilm – Abbildungsverhältnisse 2

La Reprise du Travail aux Usines Wonder
Etats generaux du cinéma, F 1968, 9 Min., 16mm

Ein Film, der sich bewusst auf eine kleine Episode be- schränkt, aber zu den filmisch hervorragendsten Zeugnissen des Mai ’68 gehört. Er zeigt, wie vor der Glühlampenfabrik Wonder im Pariser Vorort Saint Quen eine junge Arbeiterin sich weigert, ihre Arbeit wiederaufzunehmen, obwohl die Gewerkschaften den Streik abgeblasen haben, wie sie ihre ganze Verzweiflung herausschreit.

Crowded
Alonzo Crawford, USA 1979, 15 Min., 16mm

Low-Budget-Produktion eines schwarzen Filmemachers, die den Tagesablauf der überwiegend schwarzen Insassen des Baltimore City Jail zeigt. Kameraführung und Originalton geben einen subjektiven Eindruck von der Schäbigkeit und Beengtheit der Verhältnisse und kommentieren das Gezeigte auf subtile Weise.

Was ich von Maria Weiss
Gisela Tuchtenhagen, BRD 1972, 19 Min., 16mm

Maria ist die Tochter einer spanischen Gastarbeiterfamilie. Der Filmemacherin, geprägt vom direct cinema und einer solidarischen Haltung zu ihrer Protagonistin, gelingt ein Porträt, das schon im Titel die eigene Perspektive in Frage stellt, und genau darüber Lebensumstände und Verhältnisse zu fassen bekommt.

Garcons Manqués
Susan Gordanshekan, D 2007, 34 Min., DVD

Portrait über eine junge Frau aus der Hochhaussiedlung „Les Bosquets“ im Pariser Vorort Montfermeil, in dem vor zwei Jahren die Vorstadtkrawalle ihren Anfang nahmen.

Begin Began Begun
Sarah Vanagt, Belgien 2005, 38 Min., DVD

April ist der Monat der Trauer im neuen ruandischen Kalender. Während das Land zum 10. mal des Genozids gedenkt, spielen Kinder. Die Filmemacherin verbrachte die Osterferien in einer ‚Kinderrepublik’, die von Waisenkindern des Genozids und Flüchtlingskindern regiert wird.

 

 

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