Das Filmforum der HBK präsentiert:

 

Mo. 11.12. 19.00 Uhr

WISEMAN

 

High School

Frederick Wiseman, USA 1968, 75', 16mm

Seit den 60er Jahren arbeitet der amerikanische Regisseur Frederick Wiseman über Institutionen, die die (Krisen der) Gesellschaft verwalten.

Wiseman arbeitet beobachtend, nach der Methode des direct cinema. Er verwendet keinen Off-Kommentar, weil er möchte, daß das Publikum seine eigenen Schlüsse zieht. Er möchte ZuschauerInnen in die Position versetzen, eine eigene Beziehung zum Material herzustellen, als wenn es sich selbst in der Institution befände und herausfinden müsse, was dort vorgeht.

In einem Interview 1974 sagt Wiseman, seine Filme - obschon auf realen Ereignissen basierend - seien konstruierte Fiktionen, die eine Theorie über das Material, das er in Betracht zieht, präsentieren.

?High School ist ein Film über Macht, wie si e in einer Institution ausgeübt wird, deren vorgebliches Mission es ist, zu erziehen... Der Anfang und der Schluß zeigen die Schule als eine Fabrik, die ein Produkt hervorbringt." (Reality Fictions- the films of Frederick Wiseman).

 

 

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